Vier Tage – dreimal Brisolée

Vier Tage – dreimal Brisolée

Der Herbst ist Brisolèe-Zeit und dieses Angebot wird auch in der Cheschtene-Zunft immer beliebter. Vom 10.-13. Oktober konnte die Zunft drei Gruppen begrüssen und verköstigen.

Den Anfang machte der Verein «60obschi» von Termen. Nach einer Führung durch die Selva gabs ein Brisolée im Begegnungszentrum der Kastanienselva. Am Samstag dann ein ähnliches Programm für den Jahrgang 1964 von Brig-Glis. Diese begannen die Führung mit einer Besichtigung des Dörrofens, dann gings durchs Dorf und hinauf in die Selva. Der Abschluss bildete auch hier ein Brisolée im Salzgäb. An beiden Tagen herrschte prächtiges Herbstwetter.

Am Montag, 15. Oktober, kam der Panathlon-Klub Oberwallis mit rund 50 Personen für das traditionelle Brisolée nach Mörel. Während des Aperitifs konnte der Dörrofen besichtigt werden. Dann gings fürs Essen in den Theatersaal. Nach einer kurzen Vorstellung der Zunft durch Zunftmeister Alban Albrecht, der selber auch Mitglied im Panathlon-Klub ist, wurden die Kastanien, das Fleisch, der Käse und die Früchte serviert. Ein besonderes Highlight auch das Dessert mit einem selbstgebackenen Kastanienkuchen und einem Gläschen Kastanienlikör.

Natürlich wurden an allen Anlässen eigene Kastanien gebraten. Mehr als 500 Kilogramm sind in diesem Jahr von den Mitgliedern gesammelt worden – was ein Rekord ist.

Übrigens: Bei der Führung mit dem Jahrgang 64 von Brig-Glis wurde eine Safranpflanze gefunden. Keine Ahnung, von wo die kommt. Aber es zeigt, dass im sonnigen Salzgäb ganz einfach alles wächst…

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